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Meine Frau und ich suchten ein Hobby, was für die gesamte Familie tauglich ist, alle anspricht und auch von allen ausgeübt werden konnte. Es sollte nicht das typische Einer-macht-und-die-anderen-gucken-zu-Hobby werden. Die Jungs interessierten sich für Ritter u.ä., meine Frau für die Urspünge der Papierherstellung und ich für das Bogenschiessen. Alles zusammen führte uns ins späte Mittelalter und dort in eine freundlich-chaotische Szene.

Nachdem ich mit Unterstützung guter Bekannter das Bogeschiessen erlernt hatte, mir einiges angelesen und vieles ausprobiert hatte, ging es auf die einschlägigen Mittelaltermärkte und - lager. Dort fand ich schnell Gleichgesinnte. Beim Schiessen ergab sich öfters die Situation, dass Besucher mich baten, auch mal schiessen zu dürfen bzw. ihnen das Schiessen zu zeigen. Dem kam ich gerne nach, denn es machte riesigen Spass. Daraus wurde später dann die kleine Bogenschule.

Ich schiesse am liebsten mit meinem - unter Anleitung (Hallo Gerhard! http://www.baum-und-bogen.de/) - selbstgebauten englischen Langbogen Die Pfeile dazu baut mir Uwe und erfüllt mir dabei so manche kuriosen Wünsche. Einmal brauchte ich Pfeile mit rosa Federn, um diese auf dem abgeernteten Getreideacker besser finden zu können. Alles kein Problem.

Meine Gewandung ist einfach gehalten, eben dem einfachen Bogeschützen aus dem Volke zur Jahrhundertwende 1400 nachempfunden. Ich trage nur kleine Handwaffen; einen Helm konnte ich mir damals nicht leisten.

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